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Residual-Last - Zusammenhänge Kraftwerksleistung

Residuallast (lat. Rest) ist die elektrische Nachfrageleistung (Last) abzüglich eines Anteils fluktuierender Einspeisung nicht regelbarer Kraftwerke (Wind + Solar). Sie stellt die Restnachfrage dar, welche von regelbaren (thermischen) Kraftwerken gedeckt werden muss.



Je höher der Rückgang thermischer Kraftwerke ist, je höher wird die Residuallast. Letztlich sollte diese durch Speicherkraftwerke gedeckt werden, aus regenerativen Erzeugungsüberschüssen gespeist , um die Wind- und Sonnenarme Zeit zu überbrücken .

Derzeitige Speicherkraftwerke in Deutschland : 7 GW x 6 Stunden = 40 GWh.

Die Schluchseewerke mit derzeit ca. 1,23 GW können mit allen bisherigen Anlagen etwa 7,6 GWh erbringen. (19 %)

Atdorf (1,4 GW ist mit 13 GWh geplant) und soll 1,6 Miard. € kosten.

Ambitionierte Ziele für 2020 sind 50 % der elektr. Grundlast aus EE zu erzeugen. Die dazu erforderliche Speicherkapazität beträgt 250 GWh. Das ist über das 6 fache dessen (40 GWh) was wir derzeit haben. Diese Ausbaukosten, jeweilige Akzeptanz unbeachtet, in der günstigsten Form (Pumpspeicherkraftwerke) betragen etwa 24 Milliarden €.

Bis zum Jahre 2050 sollen 80 % der elektr. Grundlast aus EE erzeugt werden. Die notwendige Speicherkapazität erhöht sich dadurch auf 6.400 GWh, dem 160 fachen Beitrag des derzeitigen Volumens. Die Ausbaukosten in PSWK Anlagen betragen nach heutiger Rechnung rd. 460 Milliarden €.

100 % aus EE Anlagen verlangen eine Speicherkapazität von 83 TWh, bzw. 83.000 GWh. Das ist das 2.075 fache der heute vorhandenen Speicherkraftwerke.



Datenquelle : IER, Prof. Dr.-Ing. A. Voß, Stuttgart

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