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Sinnhaftigkeit des weiteren Ausbaus der Windkraft - Teil 3

Januar Kosten: Was kostet die Energiewende eigentlich? Hierzu gibt es unterschiedliche Angaben, aber eins ist sicher, es ist teuer und wird nocht teurer. Bleibt es noch bezahlbar? Nein!

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Ergänzung 2024:

Klimaschutzverträge, der nächste Paukenschlag, der uns Millionen kostet …
„..Klimaschutzverträge sichern Unternehmen im Wandel gegen Preisrisiken ab, gleichen Mehrkosten aus und schaffen dadurch sichere Investitions- und Betriebsbedingungen. So können ausgewählte energieintensive Unternehmen schon jetzt in klimafreundliche Produktionsanlagen investieren, die sich andernfalls noch nicht rechnen würden…“

- 7,8 Mrd. Euro fehlen für EEG-Konto aus 2023 ->Link / Neu: statt 7,8 jetzt 17 Mrd. Euro ->Link
- 60 Mrd. Euro fehlen für den Neubau von wasserstofffähigen Gaskraftwerken so Philipp Kienscherf (EWI) ->Link
- 500 Mrd. Euro bis 2030 für Netzumbau ->Link
- 10,616 Mrd. Euro EEG-Finazierungsbedarf für 2024 ->Link
- 150 Mrd. Euro bis 2035 für Trasnformation der Stahlindustrie ->Link
- 400 Mrd. Euro laut EU-Stromnetzbetreiber für Anschluss von Offshore-Windparks ->Link
- 4,6 Mrd. euro für Wasserstoffprojekte ->Link

Die hohe Volatität sorgt für hohe Strompreise am Terminmarkt und die Prognos für den Strompreis sieht sehr düster aus. Für die Nachfrager von Strom (Stadtwerke und Industrie) brechen deshalb – im wahrsten Sinne des Wortes – dunkle Zeiten an. Es wird Zeiten geben, in denen sie ihren Bedarf nicht decken können oder Mondpreise bezahlen müssen. ->Link

Stromgestehungskosten von Erneuerbaren stellen keine belastbare Grundlage für zukünftige Stromkosten dar.

Dies ist darauf zurückzuführen, dass die üblichen LCOE-Berechnungen die Kosten nicht berücksichtigen, die zusätzlich zur wetterabhängigen Erzeugung aufgebracht werden müssen, um eine gegebene Stromnachfrage zu befriedigen. Wind+Sonne brauchen also zwingend Speicher und Backupkraftwerke um Stromüber- und Stromunterversorgung auszugleichen.
Nur die Erzeugerpreise zu nennen ist falsch, entscheidend sind die Gesmatkosten, die laut Analyse der TU Nürnberg je nach Szenario bei über 30 ct/kWh liegen. ->Link

Ergänzung 2023:

Zum Jahreswechsel wurde von der Bundesnetzagentur die Obergrenze für Windstromsubvention (Höchstwert für Ausschreibungen) um 25% auf 7,35 Cent/kWh erhöht. Für Solar auf Dach erhöhte sich die vergüzung auf 11,25 Cent/kWh. Diese Kosten werden jetzt größtenteils aus dem Bundehaushalt beglichen. Kostentreiber sind steigende Pachtzahlungen und teure Rohstoffe und Energie. ->Link.

Ergänzung 2021:

- 51,4% Abgaben, Steuern, Umlagen für Haushalt-Strompreis, dieser liegt bei 31,89 ct/kWh ->Link

- Steigende Netzkosten durch größere Distanzen zu Kraftwerken belasten Industrie - Zusatzkosten bis zur Existenzaufgabe ->Link

- Rekorde der Kosten für 2020: 30,9 Mrd. für Ökostrom (37,6 Mrd. € Brutto, eigene Berechnungen wurden hier noch auf 37,8 Mrd. korregiert) und 1,3 Mrd. für abgeregelte Ökostromanlagen in Deutschland

- "...Die Kosten für die Stromversorgung in Deutschland werden von 63 Milliarden Euro im Jahr 2015 auf jährlich 77 Milliarden Euro im Jahr 2025 steigen." ->Link

- Studie „Gesellschaftliche Kosten der Atomenergie in Deutschland“ bringt erstaunliches zu Tage. Die Ausgaben für die Entwicklung der Kerntechnik sind eine sinnvolle Investition und hätten im Vergleich zu Fraankreich zur Halbierunung der Stromkosten geführt. ->Link

Ergänzung 2020:

- allein für den Ausbau und die Modernisierung der Verteilnetze in Deutschland sind rund 110 Milliarden Euro erforderlich, heißt es in einer vorgestellten Studie für Eon. ->Link
- Jetzt müssen die Deutschen für Klimaschutz doppelt zahlen - Umlage könnte auf über 8 Cent katapultiert werden ->Link
- neue Wasserstoffstrategie verursacht Kosten von 9 Mrd. €. Die Befreiung der Produktion von Wasserstoff mittels Strom aus erneuerbaren Energien von der Umlage nach dem Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) verteuert den Strom für die Übrigen Verbraucher. Für die Dekarbonisierung der Stahl- und Chemieindustrie werden die erforderlich Mittel des Nationalen Dekarbonisierungsprogramms entsprechend aufgestockt. ->Link
- Verbraucher in Deutschland zahlen in der EU weiterhin das meiste Geld für ihren Strom ->Link
- wir zahlen auch an Dänemark:
Der deutsche Stromnetzbetreiber TenneT hat den dänischen Stromerzeugern 350 Mio. DKK (= 46, 9 Mio. € ) für die ersten acht Monate des Jahres Ausfallgeld gezahlt, für Herunterregulierung von Windkraftanlagen. Deutschland hat sich verpflichtet, den dänischen Stromerzeugern bis zu 1.300 MW Abregeglung zu zahlen. ->Link (Übersetzung)


2018:
Ob es bezahlbar bleibt, hängt auch von den wirtschaftlichen Verhälnissen jedes Einzelnen ab. Viele Haushalte können schon jetzt nicht mehr ihre Stromrechnung bezahlen. Allein in Sachsen waren es im Vorjahr 8.000 Abschaltungen ->Link und deutschlandweit 330.000 Stromsperren (2016). ->Link
1.800,- Euro
zahlt eine Familie pro Jahr für die sogenannte Energiewende ->Link! Es ist aber vorallem der wirtschaftliche Wohlstand der in's wanken gerät. ->Link   StromkostenEEG_Netzkosten1.jpg

BDI-Chef warnt vor Produktionsverlagerung ins Ausland

Volkswirtschaftlich hängt viel vom Strompreis ab. Der durchschnittliche Strompreis für Industrie ist seit 2000 auf ca. 17,2 Cent/KWh um 184% gestiegen. Es nützt keinem wenn die energieintensiven Unternehmen ins Ausland abwandern und schon gar nicht wenn sie nach China abwandern, denn deren Produktionsbedingungen sind unter Umweltgesichtspunkten deutlich schlechter.

Kosten für Energiewende explodieren - Redispatch

Unzuverlässige Solar- und Windkraft sorgen in Deutschland für immer mehr Noteingriffe ins Stromnetz. Es sind die Redispatchkosten (Eingriffsmaßnahmen zum Schutz des Stromnetzes) die in die Höhe schnellen, laut einer Studie könnten sie von jetzt fast 1Mrd.€ auf 4Mrd.€ steigen. Jedes Jahr müssen die Prognosen angehoben werden und durch Korruption wird es nicht billiger ->Link 2022 beliefen sich die Redispatch Kosten bereits auf 2,69 Mrd. Euro.

Die Kosten steigen aber auch durch den überdimensionierten Netzausbau. Geplant sind Nord-Süd-Trassen für unstete Energieerzeuger (Windkraft), die im durchschnitt an 100 Tagen überhaut nur nennswert Strom erzeugen. Die Stromleitung haben dadurch nur eine Auslastung von ca. 13% ->Link

Ein Ländervergleich zeigt Wind + Sonne sind am teuersten

Süd-Australien ist bekannt als "Supermacht" für erneuerbare Energien und auch dafür bekannt, dass es die höchsten Einzelhandelsstrompreise der Welt hat.Laendervergleich

 

Negativpreise 2019 mit neuem Rekord

Bis Juni 2019 gab es 160 h mit Negativpreisen an der Strombörse. Negativpreise entstehen i.d.R. durch Überangebot an Windstrom, der durch Vorrangeinspeisung in die Netze geleitet wird.

Zum Jahresende 2019 waren dann 211 Stunden, an denen der Strom verramscht wurde.->Link

Überschussstrom geht mit Zuzahlung in das Ausland

Ach ja, dann müssen wir ja auch noch Zuzahlen, damit wir den Überschusstrom (Müll) los werden.->Link Zur Weihnachtszeit waren es ca. 55 Mio.€ für die Entsorgung. Für das Jahr 2017 belaufen sich die Entsorgungsgebühren auf 152 Mio.€. Dabei könnte das nur die Spitze des Eisbergs sein, denn die Netzbetreiber tauschen den Strom auch direkt aus, ohne Strombörse. Wie viel Geld Deutschland in das Ausland verschenkt lässt sich nicht genau beziffern. ->Link Logo Vernuftkraft

Abschaltung von Windkraftanlagen wird belohnt

Windkraftanlagen müssen zur Sicherung des Stromnetzes (Stromüberschuss) abgeschaltet werden. Für die Abschaltung der Windkraftanlagen, bekommen die Betreiber einen Ausgleich. Dieser steigt jährlich an, 2017 lag er bei 573,6 Mio. Euro. Allein im 1.Quartal 2019 betrug die Abregelung, zu 99% der Windkraft, 3,265 TWh. ->Link
Im Bereich der E.DIS waren es 3.243 Stunden an denen die Einspeisung 2019 reduziert werden musste. ->Netzampel
Für 2019 wurden 6.482 GWh Strom aus Erneuerbaren Energien im Rahmen des Einspeisemanagements (EinsMan) abgeregelt. ->BNA

Konventionelle Kraftwerke werden unrentabel

Sie müssen aber bezahlt werden, denn ohne geht es nicht ->Link, also wird man um einen Kapazitätsmarkt nicht drumherum kommen ->Link Im Februar 2018 wurde er nun von der EU beschlossen. In DE werden 2 GW Kraftwerksreserve, die zusätzlich vergütet werden, bereitgestellt. ->LInk . Gaskraftwerke mit einer Kapazität von 1,2 GW kommen dazu, obwohl die vorhandenen Kraftwerke (Irsching) wegen unrentabilität nicht laufen. Die Umlage erfolgt dann über die Netzkosten. ->Link

Auf die Gesamtkosten der Energiewende von berechneten 4 Bio.€ ->Link kommen zusätzlich Klimaschutzkosten, laut einer Großstudie mittlerweile auf 1,5 Billionen € geschätzt,  hinzu ->Link.

In der Studie zur Energieinfrastruktur in Europa wurde bereit 2014 festgestellt:
"... Es wird gezeigt, dass für alle Jahre der betrachteten Szenarien eine Zunahme der Erzeugungskosten von mindestens 14,8 Mrd. € sowie eine Erhöhung des CO2-Ausstoßes um mindestens 73,6 Mio. t CO2 entsteht."
->Link

Will man an der CO²-Reduzierung festhalten (ohne Abwägung des für und wieder), geht es am preiswertesten über den Emissionshandel für 7€/t CO² ->Link

Die Energiewende entwickelt sich zu einem Subventionsdschungel. 5,4 Milliarden Euro wurden 2017 aus dem Bundeshaushalt für die Energiewende bereitgestellt. ->Link. Die Gesamtkosten betrugen 2017 laut Bundesrechnungshof 34 Mrd. € (jährlich). ->Link

Wir müssen die Energiewende hinterfragen, fordert Herr Woidke!

Nur mit einer Umverteilung wie es der Minsterpräsident aus Brandenburg, vorschlägt ist es nicht getan. Es muss ein Umdenken in der Energiepolitik geben und

das EEG muss ersatzlos gestrichen werden!! ->Link

Solange es für die Windkraftindustrie eine Abnahme- und Preisgarantie für 20 (+5) Jahre gibt, wird sich aber nichts ändern. ->Link

Unwirtschaftliche Technolgien werden die Kosten weiter in die Höhe treiben.

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