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Die Ökonomie der Ökologie - Das EEG torpediert den eurpäischen CO2 Zertifikatshandel

Warum die erneuerbaren keinen Beitrag zur Einsparung von CO2 Emissionen führen.

- Die Ökonomie der Ökologie

Zu Gast bei Ingo Kahle: Prof. Joachim Weimann, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Warum trotz Milliarden für den Klimaschutz kein Kohlendioxid eingespart wird.

 

 

Die deutschen Stromkunden haben schon mehr als 100 Milliarden Euro für Erneuerbare Energien bezahlt. In Deutschland steht mehr als die Hälfte der weltweit installierten Photovoltaik-Anlagen. Und doch hat diese Politik nicht dem Klimaschutz gedient, sondern "den Treibhauseffekt eher verstärkt als ihn zu bekämpfen", sagt der Magdeburger Umweltökonom Prof. Joachim Weimann.

Das liegt am - an sich sinnvollen - europäischen System des Emissionshandels. Jede Kilowattstunde Strom, die in Deutschland eingespart oder durch Erneuerbare erzeugt  wird, führt dazu, dass Emissionsrechte verkauft werden können und damit das hier eingesparte CO2 anderswo emittiert wird.

 

 

Ein geradezu ungeheuerlicher Gedanke: Mit Stromsparen wird kein CO2 eingespartWürde man sich nur auf den Emissionshandel und zum Beispiel eine CO2-Steuer konzentrieren - und zwar global! - könnte man wirksameren und zugleich kostengünstigeren Klimaschutz betreiben, den Joachim Weimann für dringend geboten hält.

Erstsendung:
14.02.2015

 

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